Mögliche Nebenwirkungen
Sildenafil ist an zahlreiche Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten gekoppelt. Wer unter einer diagnostizierten Herz- Kreislauferkrankung oder Hepatitis leidet, darf den Arzneistoff grundsätzlich nicht verwenden. Gleiches gilt für Personen, die spezielle NO- Donatoren oder Nitrate einnehmen oder vor kurzer Zeit einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten haben. Wer die Substanz trotz entsprechender Gegenanzeigen konsumiert, riskiert gesundheitliche Komplikationen, die im Extremfall tödlich enden. Prinzipiell gilt; je höher die jeweilige Dosis, desto größer fällt die Wahrscheinlichkeit für unerwünschte Nebenwirkungen aus.
Da das Präparat potentiell zu Herzversagen führen kann, ist es objektiv nicht zur Selbstbehandlung geeignet. Im Vorfeld der Einnahme muss zwingend eine umfassende medizinische Untersuchung des Herz- Kreislaufsystems erfolgen.
Kopfschmerzen, intensive, anfallartige Hautrötungen, Verdauungsbeschwerden, Schwindel, Sehstörungen, Husten, grippeähnliche Symptome, Atemwegsprobleme, Angst, Unruhe, Augenschmerzen, Schläfrigkeit, Übelkeit, Hitzewallungen, Konzentrationsschwäche, Tinnitus, Augenschmerzen, Ausschlag, trockener Mund, eine erhöhte Herzfrequenz und eine verstopfte Nase zählen zu den verhältnismäßig häufigsten Nebenwirkungen des Wirkstoffes.
Sowohl Grapefruitsaft als auch die Medikamente Cimetidin, Erythromycin, Ketoconazol, Ritonavir und Nicroandil erhöhen potentiell den Plasmaspiegel des Wirkstoffes Sildenafil und besitzen die Fähigkeit gefährliche Wechselwirkungen zu fördern.